20.07.2017
Seit 2015 läuft ein spezielles Bundesförderprogramm zur Wiedereingliederung Langzeitarbeitsloser in den Arbeitsmarkt (LZA-Programm). Nun offenbarte ein Zwischenbericht, dass Zeitarbeitsunternehmen dabei bewusst von den Jobcentren ausgeschlossen werden. Dementsprechend wurden bislang nur drei Prozent der Teilnehmer des LZA-Programms in die Zeitarbeit vermittelt. „Die große Integrationsleistung der Zeitarbeitsbranche findet im Rahmen des LZA-Programms viel zu wenig Beachtung“, kritisiert Cristina Justus, im Interessenverband Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ) zuständig für den Bereich Arbeitsmarktpolitik. „Für Zeitarbeitsunternehmen ist es Gang und Gäbe, Beschäftigte mit Vermittlungshemmnissen zu betreuen“, betont Justus. Es sei daher nicht nachvollziehbar, warum die Jobcentren Zeitarbeitsunternehmen nicht stärker ins LZA-Programm einbinden.
Quelle und weitere Informationen: iGZ