11.05.2011
Die bis zu 900.000 Beschäftigten von Zeitarbeitsfirmen haben in Deutschland überdurchschnittlich zum Aufschwung beigetragen. Obwohl nur 2,85% aller Beschäftigten in der Branche arbeiten, erwirtschafteten sie 15% des Wirtschaftswachstums und damit jeden siebten Euro. Das geht aus einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag des Bundesarbeitgeberverbandes der Personaldienstleister (BAP) hervor. Der BAP entstand Mitte April aus den Einzelverbänden AMP und BZA und vertritt mehr als 1800 Firmen. Immerhin 14% der Zeitarbeiter wurden nach den Ergebnissen des IW von den jeweiligen Unternehmen übernommen. 76% von ihnen wäre ohne die Zeitarbeit keine feste Anstellung angeboten worden. Insgesamt überwiege die Zahl der Firmen, bei denen neben dem Einsatz von Zeitarbeitern auch die Stammbelegschaft gewachsen sei, so die Studie.
Lesen Sie zur Studie auch eine Pressemitteilung des DGB.
(Quelle: Hamburger Abendblatt / IW Köln)