IAB-Arbeitsmarktbarometer gesunken - Beschäftigung auf Rekordkurs
28.07.2017
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer ist im Juli 2017 zum zweiten Mal in Folge gesunken. Gegenüber dem Vormonat gab der Frühindikator des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) um 0,2 auf 103,9 Punkte nach.
Laut Pressemitteilung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) liegt das vor allem an den schwachen Aussichten der Entwicklung der Arbeitslosigkeit: die Arbeitslosigkeitskomponente sank im Juli um 0,4 auf 100,9 Punkte. Viele Flüchtlinge erreichen nach den Integrationskursen in den kommenden Monaten den Arbeitsmarkt, wodurch zusätzliche Arbeitslosmeldungen zu erwarten sind.
Die Komponente zur Beschäftigungsentwicklung konnte ihr hohes Niveau (106,9 Punkte) halten. „Die Beschäftigung steigt weiter mit Rekordtempo“, sagt Enzo Weber, Leiter des IAB-Forschungsbereichs „Prognosen und Strukturanalysen“.
Das IAB-Arbeitsmarktbarometer basiert auf einer monatlichen Befragung aller lokalen Arbeitsagenturen. Es setzt sich aus zwei Komponenten zusammen: Komponente A stellt die Entwicklung der saisonbereinigten Arbeitslosenzahlen für die kommenden drei Monaten dar, Komponente B prognostiziert die Beschäftigungsentwicklung.
Quelle: Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB)