iGZ – Arbeitskreis „Präventionsmanagement und VBG“ tagte in Münster
11.11.2004
Unter der Leitung von Hans-Martin Gehrke traf sich der Facharbeitskreis, der sich einen neuen Namen gab (vgl. Überschrift) zu seiner dritten Sitzung und legte nach eingehender Diskussion die Schwerpunkte des Jahresprogrammes 2005 fest. So möchte man u.a. in nächster Zeit einen Arbeitsschutz - Leitfaden für alle Mitgliedsunternehmen herausgeben, der einfach und verständlich die Sicherheitsrisiken nebst Vermeidungsstrategien bei den unterschiedlichen Einsätzbereichen aufzeigt. Durch die Mitgliedschaft des iGZ beim VDSI sollen auch dort die Belange der Zeitarbeitsbranche breiter thematisiert und vertieft werden. Ein weiterer Schwerpunkt der Aktivitäten liegt auf dem Feld der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft mit folgenden inhaltlichen Schwerpunkten, die in enger Kooperation mit dem BZA und anderen Akteuren angegangen werden sollen:
- Analyse speziell der kostenträchtigsten Schwerstunfälle
- Erarbeitung wirkungsvoller Präventionsmaßnahmen
- Geeignete Unterlagen für Ersteinweisung von Zeitarbeitnehmern
- RL für Arbeitsschutz – Management - Systeme – Richtlinien in der Zeitarbeitsbranche entwickeln
- VBG – Schulungs- bzw. Präsentationsmedien optimieren
- Senkung der Gefahrklassen
- Sachgerechte Ermittlung der Gefahrklassen
- Konsequente Durchsetzung von Regressansprüchen (bei Drittverschulden)
- Einführung eines finanziellen Ausgleichs bei besonderen Präventionsmaßnahmen
- Umlegung der Verwaltungskosten nach Lohnsummen
- Prüfung differenzierter Gefahrklassen
- Überprüfung der bisherigen Berufszuordnungsliste der VBG (GT 52 / 53)
- Finanzielle Anreize bei besonderen Präventionsmaßnahmen
- Mitwirkung von Verbandsvertretern an der Gefahrklassenermittlung
- Sachgerechte Beitragsdifferenzierung nach Überlassungsbereichen
- Regelmäßige Kontoauszüge zum Jahresende über die bei der VBG registrierten Unfälle über das jeweilige Unternehmen und über die bei der VBG entstandenen Reha – Kosten
- Stärkere Bereitschaft zur Aufnahme branchengerechter Vorschläge
- Vertreterversammlung (Neuwahl 1. Juni 2005)
- Vorstand
- Ausschüsse
- iGZ - Veranstaltungen zum Arbeits- und Gesundheitsschutz mit geeigneten Kooperationspartnern
- Prüfung der Beendigung von rechtshängigen Gerichtsverfahren gegen die VBG durch Vergleich
Neben dem AK – Leiter versprachen Dietmar Richter und iGZ – Bundesgeschäftsführer Werner Stolz, sich bei der Beratung über das iGZ – Jahresprogramm auf der Bundesvorstandsklausur am 20.11.2004 in Köln für die Realisierung dieser wichtigen Punkte in das Gesamtkonzept des Verbandes einsetzen zu wollen.
(Quelle: iGZ)