08.03.2019
Der iGZ beschäftigte sich in einer aktuellen Pressemitteilung mit dem Thema "Frauen in der Zeitarbeit". Darin wird thematisiert, dass in Deutschland von 1.023.290 Zeitarbeitnehmern (Stichtag. 30.06.2018) ungefähr ein Drittel (29 Prozent) Frauen sind. Vor allem in den Branchen Gesundheit und Soziales (76,25 Prozent), Buchhaltung und Verwaltung (64,7 Prozent) sowie Verkehr und Logistik (25,1 Prozent) sind diese tätig. Der Großteil dieser Frauen ist zwischen 25 und 35 Jahre alt (83.301) - das sind 27,2 Prozent aller Frauen, die in der Zeitarbeit tätig sind. In Nordrhein-Westfalen arbeiten die meisten Frauen in der Zeitarbeit. Beim Thema Bezahlung herrscht dank fester Tariflöhne Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern.
Für viele Frauen ist - gemäß den Ausführungen des iGZ - die Zeitarbeit eine gute Wahl. Zum Beispiel gibt es mit dem Ausbildungsberuf „Personaldienstleistungskaufmann/-frau“ (PDK) eine gute Möglichkeit für Berufseinsteigerinnen den Weg ins Arbeitsleben zu finden. Auch bietet die Zeitarbeit für Frauen, die von der Arbeitslosigkeit bedroht sind, eine gute Perspektive. Die Möglichkeit der Vereinbarkeit von Familie und Beruf bietet die Zeitarbeit ebenfalls, vor allem für alleinziehende Mütter.
Dennoch wird die Zeitarbeit noch immer von Männern dominiert. Hierfür gibt es eine Vielzahl von Gründen. Die Zeitarbeit ist überwiegend auf die Bereiche Gewerbe und Industrie sowie Verkehr und Logistik ausgerichtet. Traditionsgemäß werden hier hauptsächlich Männer eingesetzt. Frauen hingegen arbeiten häufiger in kleinen und mittleren Unternehmen. Hier ist die Zeitarbeitsbranche noch nicht so stark vertreten.
Quelle: iGZ