31.12.2019
Der iGZ zitiert auf seiner Homepage aus der traditionell zum Jahreswechsel stattfindenden Umfrage des Instituts der deutschen Wirtschaft unter 48 Branchenverbänden. iGZ-Kommunikationsleiter Speker liest aus den Ergebnissen für die Zeitarbeitsbranche eine „lose-lose“-Situation: „In den Wirtschaftsbereichen, in denen die Zeitarbeit traditionell ihre Einsatzschwerpunkte hat, wird mit einem weiteren Rückgang gerechnet. Gleichzeitig geht es in den Einsatzbereichen, wie etwa der Bauwirtschaft oder den nicht unternehmensnahen Dienstleistungen, weiter aufwärts, in denen die Branche insgesamt eher keinen Schwerpunkt hat oder in denen es sogar ein sektorales Überlassungsverbot gibt. Gesamtwirtschaftlich spricht das IW daher von einer „zaghaften Zuversicht“, während die Zeitarbeitsbranche von den Rückgängen voll erwischt wird aber von den ausgleichenden Steigerungen nicht profitiert.“ Dazu passend teilte die Metall- und Elektroindustrie Bayerns mit, dass mehr als die Hälfte der vertretenen Betriebe eine längere konjunkturelle Durststrecke erwarten und 36% die Zeitarbeit zurückgefahren haben.