15.09.2005
Das Manpower-Arbeitsmarktbarometer ist unter dem Begriff „Manpower Employment Outlook Survey“ international ein anerkannter Indikator zur Bestimmung der künftigen Arbeitsmarktentwicklung. Im Auftrag von MANPOWER werden von der Right Management Consultants, NOP World und der Grupo IDM quartalsweise über 45.000 private und öffentliche Arbeitgeber in 23 Ländern interviewt.
In den 12 europäischen Ländern, in denen die Befragung durchgeführt wurde, rechnet man mit Ausnahme von Deutschland (-2 Prozent) und Italien (-1 Prozent) mit einer gleichbleibenden oder positiven Beschäftigungssituation. Gegenüber dem letzten Quartal ist die Entwicklung unterschiedlich: In drei Ländern steigt der Beschäftigungsausblick, in zwei bleibt er gleich und in sieben ist eine negative Entwicklung zu beobachten. Die Aussichten in Norwegen (+12 Prozent) und Spanien (+10 Prozent) fallen am optimistischsten aus, während Deutschland und Italien das Schlusslicht bilden.
In 20 von weltweit 23 untersuchten Ländern fällt der Beschäftigungsausblick positiv aus. Allerdings fallen die Umfrageergebnisse in den amerikanischen und asiatischen Ländern mit Ausnahme von Indien schlechter aus als im letzten Quartal. Wobei die Verschlechterung auf sehr hohem Niveau stattfindet, die Werte bewegen sich nach wie vor über dem europäischen Level. Insbesondere in Indien, wo ein Ergebnis von +40 Prozent ermittelt wurde, in Neu Seeland (+22 Prozent) und in den USA (+21 Prozent) geht man von einem starken Personalzuwachs aus.