Bei Nokia verlieren 2000 Mitarbeiter des Unternehmens ihren Job.
Beschäftigte Leiharbeiter ( ca. !000 ) haben keinen Arbeitsvertrag mit Nokia, sie haben einen AV mit
mit ihrem Arbeitgeber, dem Personaldienstleister.
Sie verlieren ( im Normalfall ) ihren Job nicht, sondern werden nun in anderen Unternehmen weiter beschäftigt.
Es gibt im Ruhrgebiet ca 800 Personaldienstleister die einen enormen Personalbedarf signalisieren.
( Schätzungen liegen bei etwa 30 - 40 000 Stellenangeboten )
Ein großer Teil dieser Personaldienstleister wird sich bemühen,den Mitarbeitern von Nokia ein atraktives Arbeitsangebot zu unterbreiten.
Es ist tragisch, wie hilflos, ja sogar lächerlich,die " Volksvetreter " auf die wirtschaftlichen Strategieentscheidungen eines Konzerns reagieren.
Schon spukt der Gedanke eine Auffanggesellschaft für die Nokiamitarbeiter zu gründen.
Irgentwer wird dann eine Erlaubnis für Arbeitnehmerüberlassung für dieses Unternehmen beantragen.
Beeindruckend wie konsquent dieser Konzern seine Interessen darstellt, diesem Beispiel werden noch einige folgen.
Es gibt nur einen Weg aus diesem Teufelskreis zu kommen, dem Instrument " Personaldienstleistung "
den positiven Stellenwert in der Politik zu geben, wie es die freie Wirtschaft längst von Ihr erwartet.

Taubrich