iwd: Starke Wirtschaft führt zu mehr Jobwechseln - Zeitarbeit mit 120% Fluktuation
03.09.2018
Das arbeitgebernahe Institut der deutschen Wirtschaft (iwd) hat eine Statistik veröffentlicht, welche sich mit der Fluktuation befasst. Demnach hat die gute Lage am Arbeitsmarkt eine relativ hohe Fluktuationsrate als Nebeneffekt: Im Jahr 2017 wechselten rechnerisch gut 32% der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten den Job. Am höchsten war die Fluktuation mit fast 120% in der Zeitarbeit. In der Arbeitnehmerüberlassung kommen auf zehn Stellen im Schnitt fast zwölf neu geschlossene beziehungsweise beendete Beschäftigungsverhältnisse (Grafik). Das bedeutet im Umkehrschluss: Die durchschnittliche Beschäftigungsdauer eines Mitarbeiters in der Zeitarbeit beträgt weniger als ein Jahr - rein rechnerisch wechseln die Zeitarbeitsfirmen ihr Personal binnen eines Jahres mehr als einmal komplett aus. Dies verdeutlicht, dass die Zeitarbeit ihre Funktion als Sprungbrett in andere Branchen erfüllt.
Quelle: iwd
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