Antwort der Bundesregierung auf Kleine Anfrage zur Entwicklung der Zeitarbeit
26.08.2014
„Die Zeitarbeitsbranche entwickelt sich positiv, denn die Zahl der Personaldienstleistungsunternehmen sei im Zeitraum von fünf Jahren (2009 bis 2013) um 16% gewachsen“, antwortete jetzt die Bundesregierung auf eine kleine Anfrage. Zeitarbeit ist eine Brücke in den Arbeitsmarkt, bestätigte die Regierung weiterhin im Rahmen der insgesamt 23 Anfragen. 2013 begannen rund 323.000 oder 17,4% der Arbeitnehmerschaft eine Beschäftigung in der Arbeitnehmerüberlassung. Die Bundesregierung verweist auf eine Studie des IAB, wonach 2010 27,6% der Zeitarbeitsverhältnisse länger als 9 Monate dauerten, 13,8% sogar länger als 18 Monate. Jedoch enden in der Branche auch fünfmal (4,01%) so viele Beschäftigungsverhältnisse nach einem Monat in der Arbeitslosigkeit wie im Durchschnitt (0,84%). Die Lohnsituation der Zeitarbeitskräfte verbesserte sich laut Antwort seit 1999 im gleichen Rahmen wie der Gesamtschnitt um ca. 28%. Der mittlere Bruttoverdienst in der Zeitarbeit sei von 1.328 auf 1.700 Euro gestiegen. Damit liegt er nach wie vor bei ca. 57% des Gesamtschnittes (2.960 Euro). Ursache dürfte der überproportionale Anteil an Beschäftigten in Helfer- und Anlerntätigkeiten (53%) sein.
Hier finden Sie die Antwort der Bundesregierung mit weiteren interessanten Zahlen und Fakten auf der Homepage des iGZ.
(Quelle: iGZ)