Zukünftig konträre Arbeitsmarktentwicklung in West- und Ostdeutschland
12.08.2005
Die Zahl der Erwerbstätigen wird in Deutschland bis 2010 fast wieder das Niveau von 2001 erreichen und bis 2020 um etwa 1,3 Million zunehmen, lautet das Ergebnis einer Langfristprojektion des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). In der Land- und Forstwirtschaft, im Bergbau und im verarbeitenden Gewerbe wird es weiterhin Beschäftigungsverluste geben, in der Dienstleistungsbranche Beschäftigungsgewinne. Unter Status-quo-Bedingungen wird die Entwicklung in West- und Ostdeutschland konträr verlaufen: Während im Westen die Zahl der Erwerbstätigen bis 2020 mit 2,3 Millionen kräftig steigen wird, ist im Osten mit einem Abbau von einer Million Stellen zu rechnen. Nach wie vor sei ein eigendynamischer Aufschwung im Osten nicht absehbar, so das IAB
(Quelle: IAB)