Leiharbeiter: Benachteiligung bei Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung
18.05.2015
Laut einer Studie der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung profitieren Leiharbeiter und Teilzeitkräfte wesentlich weniger von Gefährdungsbeurteilungen und Maßnahmen zur Gesundheitsförderung. Eine Gefährdungsbeurteilung ist ein Verfahren, um die Belastungen der Angestellten am Arbeitsplatz zu ermitteln. Von den befragten Erwerbstätigen mit unbefristetem Vollzeitjob geben 57% an, dass ihr Betrieb Gefährdungsbeurteilungen durchführt, 58% berichten von Gesundheitsförderung. Von den Leiharbeiterinnen und Leihabeitern profitieren dagegen lediglich 47% von Gefährdungsbeurteilungen und nur 29% von Maßnahmen zur Gesundheitsförderung.
(Quelle: Hans-Böckler-Stiftung / Heilpraxisnet)