iGZ: Zeitarbeit kann Trend zur Firmenabwanderung mildern - erneut Forderung nach Mindestlohn
30.01.2006
Die Zeitarbeitsbranche sei in der Lage, Arbeitsplätze in Deutschland zu sichern und den Trend der Abwanderung von Unternehmen ins Ausland abzumildern, sagte der Vorsitzende Volker Homburg. Dafür sei es aber notwendig, daß in der EU-Dienstleistungsrichtlinie das Herkunftslandprinzip für die Zeitarbeit ausgeklammert werde. Die Bedingungen müssten in Deutschland festgelegt werden, nicht an Standorten in Tschechien oder Polen.
Ausserdem hat sich der iGZ erneut für eine \"ethische Untergrenze\" bei der Entlohnung von Leiharbeitern ausgesprochen und setzt sich deshalb für einen allgemein verbindlichen Mindestlohntarifvertrag ein, der zusammen mit den DGB - Gewerkschaften ausgehandelt und dem Arbeitnehmerentsendegesetz entspreche solle.
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